28. Februar 2014

"Ich habe Angst. Um uns, um Dich!"

"Warum?"

"Darum, dass Du noch soviel verdient hast, dass zu wenige wissen, wie großartig Du bist, dass Du den Kopflosen nicht findest, der Dich ins Blumenkleid steckt... Ich möchte Teil Deines Lebens bleiben."

Wenn ich nicht Teil dieser schrecklichen Geschichte wäre, ich würde lachen. Lauthals! 
Denn das waren die Worte, mit denen er mich aus seinem Leben gestrichen und mir damit das Herz rausgerissen hat. Auf eine scheinheilige, bösartige Art und Weise die mir jetzt noch kaum ermöglicht, Luft zu bekommen. 
Es ist nicht die Tatsache, dass es zu Ende ist. Dass es so kommen wird, war von der ersten Sekunde an klar. Dass es unbeschreiblich weh tun wird auch. Dass es mich an mir, an meiner Menschenkenntnis, an meiner Geistigen Gesundheit zweifeln lässt, nicht.

Mit jedem Tag hat er mich bewusst näher an sich rangezogen, mich von ihm abhängig gemacht. Er hat mir das Gefühl vermittelt, ohne mich könne er nicht mehr existieren. Weil ich großartig, weil ich so besonders sei. Auf den Sex könne er verzichten auf meine Gesellschaft nicht. Und ich habe es geglaubt. Schlimmer noch, ich habe mich geöffnet, ihm vertraut, die Maske fallen lassen.

Er hat mich besessen, das tut er noch. Und mit diesen Worten, mit denen er mich aus seinem Leben gestrichen hat, hält er mich weiter fest und gibt mich nicht frei. Denn er möchte Teil meines Lebens bleiben. Als Freund. Als wäre nie etwas gewesen. Und ich verfalle in Wut und Trauer darüber, wie ich es zulassen konnte, der Besitz von jemandem zu werden und wie es sein kann, dass es zu Ende ist und ich dennoch weiter der Besitz bin, dass er weiterhin noch Macht über mich hat.

Ich bin verschwunden in ihm, und er gibt mich nicht zurück. 
Ich bin verschwunden in ihm, und ich will mich zurück. 
Ich bin verschwunden in ihm, und werde auch verschwunden bleiben.

27. Februar 2014

Du raubst mir alles.
Meinen Willen.
Meinen Schlaf.
Meine Nerven.
Mein Herz.
das fanturnier im letzten sommer hat mein leben verändert. aber nicht nur meines. der "freund" der am ersten abend beschlossen hat, unsere freundschaft zu zerstören und mit mir zu schlafen, ist seither auch nicht mehr er selbst. 

seit diesem besagten abend im juni ist nichts mehr wie es war. 
wir sind uns gefährlich nahe gekommen und stehen heute vor dem punkt, dass wir uns nie wohl wieder sehen werden. 
weil er verheiratet ist. weil er bald vater wird. weil er mich nicht als frau an seiner seite haben will. 

die vielen nächte, die wir gemeinsam verbracht haben, die vielen male die wir miteinander geschlafen haben, die vielen sms die wir uns geschrieben haben - sie waren von der ersten bis zur letzten sekunde falsch. denn für mich ist er damit zu dem mann geworden, den ich an meiner seite haben will. 

und deswegen werden wir uns nicht mehr sehen. und deswegen beenden wir heute 9 monate, in denen es kaum einen tag gab, den wir nicht nicht in irgendeiner weise miteinander verbracht haben. 

und weil ich ihm einfach nicht verzeihen kann, dass er mir 9 monate meines lebens genommen hat, dass er seine ehefrau hintergangen hat, dass er jeden, der ihm etwas bedeutet belogen und betrogen hat, und das alles für ein bissen sex und nichts mehr, werde ich ihn nicht weiter decken.

er hat mir mein herz rausgerissen und damit gespielt, und das selbe hat er mit dem herzen seiner frau getan.
und das wird mit dem heutigen tage enden Hannes Mühl!

25. Februar 2014

ich schreibe nicht mehr gerne, denn ich habe nichts mehr zu sagen. 
die erlebnisse, die mich zum schreiben gebracht haben, passieren nicht mehr.
mehr
mehr würde ich von meinem leben wollen.
bekomme aber nichts. 
sogar noch weniger.
und das will ich nicht mehr.

24. Februar 2014

ich weiß nicht ob er es verstehen wird. 
aber ich konnte nicht mehr mit ansehen, wie er sein leben ruiniert. jetzt glaubt er, es wird alles wieder gut. 
und mit diesem bewusstsein, wird er sich schritt für schritt von mir lösen. 
ich habe der tragsichen liebesgeschichte die tragik genommen. 
mit einem satz. 
und gab ihm damit sein leben zurück.

15. Februar 2014

es war nur ein einziger satz.
zwei, drei wörter.
es hat mir die luft abgeschnürt.
es hat mich fast ohnmächtig werden lassen.
vor schmerz, vor wut, vor enttäuschung.
und es hat mir gezeigt, dass ich ihm nichts wert bin.
dass alles was er bis jetzt gesagt und getan hat bedeutungslos und gelogen war.
dass es zu ende ist.
dass nie ewtas da war.

Wenn ich erklären könnte wie es so weit gekommen ist, glaube mir, ich würde. Im Grunde bin ich ein Mensch mit Prinzipien und hohen Moralvorstellungen. Aber das vergangene Jahr hat mir gezeigt, dass ich mir selbst der Nähste sein sollte. Und so nahm ich mir was ich haben wollte. Bei R. habe ich mir garnicht schwer getan, seine Frau war Meilen von hier entfernt. Ich kannte sie nicht, sie kannte mich nicht. Sie würde es nie mitbekommen, und das hat sie auch nie. Ich hatte mich wirklich Hals über Kopf verliebt. Damit habe ich es gerechtfertigt. Vor anderen aber vor allem vor mir.
Doch dann kam er. Dein Mann. Der perfekte Mann. Es hätte nie passieren dürfen, und ich verstehe bis zum heutigen Tag nicht wie es dazu kommen konnte. Und von mal zu mal war es schwieriger ihn wieder aufzugeben. Er hat mir doch so viel gegeben und tut es noch. Ich brauche ihn. Und er braucht mich auch. Irgendwie. Ich weiß nicht was es für dich unerträglicher machen würde: dass wir einfach nur bedeutungslosen Sex haben oder dass wir tatsächlich Gefühle für einander haben. Er liebt mich nicht. Das weiß ich. Ich ihn schon. Irgendwie. Aber nicht so. Nicht so wie du ihn. Anders. Aber dennoch echt. Es würde mich umbringen ihn zu verlieren. Dich blende ich aus. Ich muss. Weil ich es sonst nicht ertrage. Weil ich im Grunde doch ein Mensch mit Prinzipien und hohen Moralvorstellungen bin.

13. Februar 2014

ich mag wörter.
ich mag schreiben.
ich mag geschriebene wörter.

ich mag augen.
ich mag blicke.
ich mag augen, die in meine blicken.

ich mag hände
ich mag berührungen.
ich mag hände, die mich berühren.

ich mag lippen.
ich mag stimme.
ich mag lippen, die mit mir sprechen.

ich mag dich.
ich mag dich.
ich mag dich.