15. Februar 2014

Wenn ich erklären könnte wie es so weit gekommen ist, glaube mir, ich würde. Im Grunde bin ich ein Mensch mit Prinzipien und hohen Moralvorstellungen. Aber das vergangene Jahr hat mir gezeigt, dass ich mir selbst der Nähste sein sollte. Und so nahm ich mir was ich haben wollte. Bei R. habe ich mir garnicht schwer getan, seine Frau war Meilen von hier entfernt. Ich kannte sie nicht, sie kannte mich nicht. Sie würde es nie mitbekommen, und das hat sie auch nie. Ich hatte mich wirklich Hals über Kopf verliebt. Damit habe ich es gerechtfertigt. Vor anderen aber vor allem vor mir.
Doch dann kam er. Dein Mann. Der perfekte Mann. Es hätte nie passieren dürfen, und ich verstehe bis zum heutigen Tag nicht wie es dazu kommen konnte. Und von mal zu mal war es schwieriger ihn wieder aufzugeben. Er hat mir doch so viel gegeben und tut es noch. Ich brauche ihn. Und er braucht mich auch. Irgendwie. Ich weiß nicht was es für dich unerträglicher machen würde: dass wir einfach nur bedeutungslosen Sex haben oder dass wir tatsächlich Gefühle für einander haben. Er liebt mich nicht. Das weiß ich. Ich ihn schon. Irgendwie. Aber nicht so. Nicht so wie du ihn. Anders. Aber dennoch echt. Es würde mich umbringen ihn zu verlieren. Dich blende ich aus. Ich muss. Weil ich es sonst nicht ertrage. Weil ich im Grunde doch ein Mensch mit Prinzipien und hohen Moralvorstellungen bin.

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