31. Mai 2015

Schlussmachen ist scheisse. Immer. Wenn die Sache dann noch die Polizei beendet, ist es mal so richtig scheisse. Obwohl mich dieser mistige Kerl angezeigt hat, weil ich ihn "verprügelt" habe, liebe ich ihn noch immer. Oder die Erinnerung an ihn. Ich weiss es nicht. 

Er fehlt mir, dann heule ich herum, das Leben sei so unfair zu mir, warum nimmt es mir meine große Liebe weg? Den Menschen, der mich voll und ganz erfüllt hat, die Stunden die er sich von seiner Eherfrau und seinem Säugling wegreissen konnte. Dann logge ich mich in meinen Tinderaccount ein und wische was das Zeug hält, so schnell können meine Tränen garnicht trocknen schon kommt der erste Match. 

Plötzlich habe ich vergessen, dass 5 Minuten vorher noch Weltuntergangsstimmung geherrscht hat. Ich bin scheinheilig, ich bete zu Gott er soll mir meinen Mann, der im Grunde nie mein Mann war, nie mir gehört hat, wiedergeben. In anderen Momenten bete ich drum, hier endlich wegziehen zu können, niemanden, inklusive ihn, jemals wieder sehen zu müssen. Dann erkläre ich mir laut und deutlich, dass wir nie zueinander gepasst haben und dass es gut ist wie es jetzt ist, um Stunden später wieder armselig das Heulen zu beginnen und Lauthals zu brüllen, mein Leben wäre am Ende seit er nicht mehr da ist.

Schlussmachen ist scheisse. Und zwar nicht, weil eine Liebe endet, sondern weil das eigene Ego so dermaßen im Arsch ist und man um das zu überbrücken ein Schizophrener Idiot werden muss, der den Verflossenen im 2 Stundenrhythmus zum Teufel wünscht um ihn sich dann gleich wieder an die Seite zu wünschen. Der Mensch ist dumm, das Herz ein richtiges Arschloch und das Gehirn ein dummer Hund. Ich zünde nur mal eben seine Krawatte an um ihn dann als Halbgott in den Himmel zu loben. Um mich dann wieder meinem Tinderaccount zu widmen.

17. Mai 2015

I've been looking so long at these pictures of you
That I almost believe that they're real
I've been living so long with my pictures of you
That I almost believe that the pictures are
All I can feel

Remembering
You standing quiet in the rain
As I ran to your heart to be near
And we kissed as the sky fell in
Holding you close
How I always held close in your fear
Remembering
You running soft through the night
You were bigger and brighter and wider than snow
And screamed at the make-believe
Screamed at the sky
And you finally found all your courage
To let it all go

Remembering
You fallen into my arms
Crying for the death of your heart
You were stone white
So delicate
Lost in the cold
You were always so lost in the dark
Remembering
You how you used to be
Slow drowned
You were angels
So much more than everything
Hold for the last time then slip away quietly
Open my eyes
But I never see anything

If only I'd thought of the right words
I could have held on to your heart
If only I'd thought of the right words
I wouldn't be breaking apart
All my pictures of you

Looking so long at these pictures of you
But I never hold on to your heart
Looking so long for the words to be true
But always just breaking apart
My pictures of you

There was nothing in the world
That I ever wanted more
Than to feel you deep in my heart
There was nothing in the world
That I ever wanted more
Than to never feel the breaking apart
All my pictures of you.