19. November 2013

ich bin mittlerweile 25. ein viertel jahrhundert alt. dementsprechend habe ich viel erlebt. aber dieses 2013 topt tatsächlich alles bisher da gewesene. ich habe es fertig gebracht ausschließlich mit liierten männern zu schlafen. ebenso oft wurde mir das herz gebrochen. 

ins jahr gestartet bin ich mit einer trennung. nach 7 jahren war es an der zeit. zu ende ist trotzdem nicht. man lebt weiterhin zusammen, man fährt gemeinsam weg, man verbringt viel zeit miteinander. das alles eher unfreiwillig, aber momentan nicht zu ändern. 

um mir selber zu beweisen, dass es dennoch endgültig aus ist habe ich mit dem erst besten geschlafen, der mich angebaggert hat. eigentlich war er ganz süß. hätte im grunde auch was werden können, hätte er da nicht parallel seine jetzige freundin am laufen gehabt. 

kaum aus diesem abenteuer raus ging es ab ins nächste. basketballer. ein wahnsinn der typ. schreibt mich da einfach auf facebook an. ich fiel aus allen wolken. herumgeflirte, kein tag ohne message und dann endlich der mut zu ihm in die wohnung zu fahren. warum ich dazu mut gebraucht habe? er konnte kein deutsch, ich nur mäßig englisch. reden kam also live nicht unbedingt in frage...

nachdem ich den absolut umwerfendsten sex der welt hatte, fiel mir auf, der typ hat frau und kind. wir bleiben freunde, schließlich sind wir uns wichtig. und ja, wenn ich vorbeikomm dann bleiben wir im wohnzimmer. natürlich. 
im endeffekt hat dieses spiel gut 6 monate gedauert und hat mich fast komplett zerstört. denn als er gegangen ist, zurück zu frau und kind, ist er für immer gegangen. ich werde ihn nie wieder sehen. und es bringt mich heute noch fast um das akzeptieren zu müssen.

und dann begegnet mir er. wobei begegnen falsch ist. immerhin kennen wir uns gut 2 jahre. ich mochte ihn anfangs nicht. er war mir zu arrogant. mit der zeit gewöhnt man sich aber an diese überheblich art. und da war diese spezielle nacht im juni, wo sich das neuste abenteuer in meinem leben angebahnt hat. aus heiterem himmel haben wir miteinander geschlafen. hier wusste ich, er hat jemanden. denn ich kenne sie. ich mag sie sogar recht gern. deswegen war das eine einmalige sache. natürlich. nichtmal 24 stunden später hat es sich wiederholt. und dann wieder und wieder ....

nun ist das jahr fast vorbei, ich stecke knietief in drinnen. und dennoch kann ich nicht damit aufhören. ich brauche ihn. ich kann und will das nicht aufgeben.
denn er ist der eine der mein geheimnis kennt. mein geheimnis, welches offenbart, dass ich mit einem fuß im grab stehe. nun gut, so dramatisch ist es zum glück nicht mehr. aber kritisch bleibt es dennoch. ich bin krank. er weiß es. und wenn ich ihn nicht mehr habe, was bleibt mir dann?

was mir also 2013 gebracht hat? die erkenntnis, dass ich genauso geworden bin, wie ich nie sein wollte: falsch, intrigant und böse.

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